Presseschau 13.9.2017 – „Die Welt“, FAZ und „Buchmarkt.de“

Werkausgabe von Irmgard Keun vorgestellt (Buchmarkt.de)

Irmgard Keun (1905-1982) machte früh Karriere mit ihren Romanen „Gilgi, eine von uns“ und „Das kunstseidene Mädchen“, in denen sie die Lebenswelt, Träume und Wünsche junger Frauen aus der Schicht der Kleinbürger und kleinen Angestellten in den gar nicht so goldenen zwanziger Jahren porträtierte. „Nach Mitternacht“, bereits in der Emigration erschienen, zeigt ungeschönt den Alltag „kleiner Leute“ in der Nazizeit. Ihr Nachkriegswerk konnte an frühere Erfolge nicht anknüpfen. Der Wallstein-Verlag brachte jetzt eine kommentierte Werkausgabe im Auftrag der Wüstenrot-Stiftung und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung heraus, die im Berliner Literaturhaus vorgestellt wurde. Erscheinungstermin ist der 18. September.

Werkausgabe im Wallstein-Verlag

 

Buchmarkt.de

Buchpremiere: Kommentierte Werkausgabe von Irmgard Keun


„Seine Worte in unserem Ohr“ – Thomas Schmid in „Die Welt“ über Moritz Goldstein

Neben Gabriele Tergit und Paul Schlesinger („Sling“) war er der bekannteste Gerichtsreporter der Weimarer Republik. Die Nazidiktatur, Emigration und wirtschaftliche Not ließen auch Moritz Goldstein (18801977) in Vergessenheit geraten. Den Durchbruch schaffte er bereits 1912 mit dem Aufsatz „Der deutsch-jüdische Parnass“, in dem er die nicht vollzogene Gleichberechtigung und Anerkennung von Juden als deutsche Bürger entlarvte.

Thomas Schmid erinnert in „Die Welt“ an Goldstein

 

https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article168591543/Seine-Worte-in-unserem-Ohr.html


„Die Gefahr einer politisierten Wirtschaft“ – Gerhard Wegener in der „FAZ“ über die Schwachpunkte der Weimarer Wirtschaftsordnung

Zuviel staatliche Einmischung, nationale Abschottung und Kartellbildung – dies sollen die Faktoren der Wirtschaft gewesen sein, die in der Weimarer Republik den Zusammenbruch der Demokratie begünstigten – einhergehend mit einer Schwächung der Marktwirtschaft. Das ist die These von Gerhard Wegener, er beruft sich auf die Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm Röpke und Walter Eucken.

 

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schwachpunkte-der-weimarer-wirtschaftsordnung-15166623.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

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