Irmgard Keun

„Eine schreibende Frau mit Humor“ (Kurt Tucholsky)

Die Biographie der Kölnerin Irmgard Keun (1905-1982) ist exemplarisch für viele Autorinnen und Autoren ihrer Zeit: Nach schnellem Ruhm die Flucht vor der Nazidiktatur und das „Abtauchen“ im Nachkriegs- und Wirtschaftswunderdeutschland, in dem sie künstlerisch, oft auch nicht wirtschaftlich nicht mehr Fuß fassen können. Ihre Romane „Das kunstseidene Mädchen“ und „Gilgi, eine von uns“ behandeln authentisch die Sehnsüchte und Probleme junger Frauen aus der Unter- und unteren Mittelschicht nach einem eigenständigen Leben jenseits von Küche und Schreibmaschine. „Nach Mitternacht“ gehört zu den wenigen authentischen literarischen Schilderungen des Alltags im „Dritten Reich“ und musste im Exilverlag Querido erscheinen.

In diesem Jahr erschien erstmals eine Ausgabe ihres Gesamtwerks.

 

„Von einer die auszog, das Glück zu suchen und die Forschung zu verwirren“ – Frank Auffenberg auf kritische-ausgabe.de

http://www.kritische-ausgabe.de/hefte/pop/auffenberg1.pdf

Biographie auf der Website des Landschaftsverbandes Rheinland

http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/K/Seiten/IrmgardKeun.aspx


 

 


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