Presseschau 22. September: FAZ-Serie

Eine ganze Serie widmete die FAZ den “Weimarer Verhältnissen” Eine Übersicht

“Gegen “das System””

Nicht ihre Gegner, sondern mangelnde Unterstützung macht Ute Daniel als Ursache für das Scheitern der Weimarer Republik aus. Die Medien spielten dabei eine unrühmliche Rolle, weil die Verquickung mit Parteien stärker war, als einer unabhängigen Berichterstattung zuträglich sein konnte.

Zu viele Parteien?

Horst Möller geht der Frage nach, ob mangelnde Kompromissfähigkeit

Wieviel NSDAP steckt in der AfD?

Beide Parteien profitierten von Krisen, beide hatten und haben keine homogene Wählerschaft, Männer sind überrepräsentiert – Jürgen W. Falter zieht Vergleiche.

Ordnung ohne Hüter

Turbulenzen bei der Neuordnung europäischer Staaten nimmt Prof. Dr. Herfried Münkler unter die Lupe.

Die wahren Totengräber?

Aufgeschobene Probleme trugen mehr zum Untergang der Weimarer Republik bei als die verbreitete antidemokratische Haltung, meint Werner Plumpe, Universität Frankfurt am Main.

Appell an die Vernunft

Eine noch junge nationalstaatliche Identität, ein verlorener Krieg, der Verlust der Monarchie als Identifikationspunkt gehörten zu den Unsicherheitsfaktoren der Weimarer Republik, Globalisierung und Migrationsbewegungen sorgen heute für Unsicherheit. Allerdings sieht Prof. Dr. Andreas Wirsching die heutige Berliner Republik auf stabilerem Boden als die Weimarer.

 

 

 

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