Presseschau vom 8. August 2019

Im Sommerloch findet die Ausstellung „Eine neue Zeit“ im oberbayrischen Glentleiten ein gewisses Presseecho, es bleibt bisher bei größeren Ankündigungen. Queer.de beschäftigt sich mit der Neuausgabe des Films „Wege zu Kraft und Schönheit“ von 1925, die „Lausitzer Rundschau“ veröffentlicht eine Fotostrecke der Dreharbeiten zur Neuverfilmung von Erich Kästners „Fabian“ (Originaltitel „Der Gang vor die Hunde“). Der „Tagesspiegel“ erinnert an das „Rote Wien“.

 

Queer.de vom 6. August 2019 (Ursprungstext auf sissymag.de)

Der befreite und der erzwungene Körper

Andreas Willink erläutert den Zeitkontext des Kultur- und Lehrfilms „Wege zu Kraft und Schönheit“ von 1925, jetzt auf DVD erhältlich. Der damals – eher aus der Lebensreformbewegung entstandene – Körperkult, auch eine Reaktion auf Industrialisierung und Büroarbeit, hat heute ein „Gschmäckle“.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=34220

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„Samerberger Nachrichten“ vom 6. August 2019

Die „Goldenen Zwanziger“ in Glentleiten

Immerhin zehn Wissenschaftler haben sich mit dem Katalog zur Ausstellung beschäftigt.

https://www.samerbergernachrichten.de/die-goldenen-zwanziger-in-glentleiten/

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„Tagesspiegel“ vom 6. August 2019

“Das „Rote Wien“, ein Sozialexperiment  –  Zehn Prozent des Einkommens für die Miete

Angesichts des Immobilienbooms, der manche Geringverdiener in Existenznöte treibt, eine Utopie: Zehn Prozent des Einkommens für die Miete. Im Wien der Zwischenkriegszeit ließ ein großzügiges Bauprogramm dies für ca. 220.000 Menschen in 65.000 Wohnungen Wirklichkeit werden. Heute noch bestehendes Sinnbild sind die heute noch bestehenden Backstein-Wohnhöfe mit Gemeinschaftsanlagen: Gemeinschaftsbäder, Waschhäuser und weitere Einrichtungen sollten die technischen Neuerungen der Zeit auch für ärmere Bevölkerungsschichten erschwinglich machen. Bernhard Schulz erinnert an die weitere Geschichte der Wiener Wohnhöfe und ähnlich gelagerte Bauprojekte nach 1945. Finanziert wurde das Bauprogramm der zwanziger Jahre durch Sondersteuern, veranlasst auch durch den Finanzstadtrat Hugo Breitner, der deswegen auch offen antisemitischen Angriffen ausgesetzt war. Hugo Breitner starb in der Emigration, die Wohnhöfe des „Roten Wien“, deren Architektur als traditionalistisch kritisiert wurde, existieren noch heute.

https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/das-rote-wien-ein-sozialexperiment-zehn-prozent-des-einkommens-fuer-die-miete/24527532.html


 

Lausitzer Rundschau vom 2. August 2019

Dreharbeiten in „Görliwood“ – Erste Klappe für Kinofilm „Fabian“ in Görlitz

Kästners „Fabian“ durfte unter dem ursprünglichen Titel „Der Gang vor die Hunde“ inclusive einiger (vergleichsweise harmloser) damals zensierter Passagen neu erscheinen, jetzt ist eine Neuverfilmung in Arbeit. Die Dreharbeiten begannen in Görlitz, ob Tom Schillings Kindergesicht die ideale Besetzung ist, wird sich zeigen. Erste Fotos der Dreharbeiten sind online.

https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/erste-klappe-fuer-kinofilm-fabian-in-goerlitz_aid-44709271

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